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Haslam hofft auf weitere heiße Rennen

Monday, 13 April 2015 07:42 GMT

Der Aprilia Pilot sieht sich von den Aragón-Ergebnissen ermutigt.

Leon Haslam hat beim Lauf der eni FIM Superbike Weltmeisterschaft im MotorLand Aragón seinen zweiten Rang in der WM-Tabelle verteidigt, allerdings ist der Rückstand auf Jonathan Rea von zehn auf 26 Punkte gewachsen. Doch der Aprilia Racing Team - Red Devils Pilot hat in Spanien Mut geschöpft. Im Vorfeld hatte er angekündigt, ein Wochenende der Schadensbegrenzung vor sich zu haben.

„Ich bin ganz aus dem Häuschen“, gab der Engländer zu. „Wir wussten, dass Ducati und Kawasaki - die das hier als Teststrecke nutzen oder in der Vergangenheit gute Ergebnisse hatten - hier stark sein würden. Im ersten Rennen waren wir ungefähr dort, wo ich es erwartet hatte, hatten aber noch ein paar zusätzliche Probleme. Im zweiten Rennen, als es wärmer wurde und wir etwas umgestellt hatten, konnte ich sogar mit Jonathan kämpfen. Ich bin ein wenig enttäuscht, dass ich ihn nicht wirklich herausfordern konnte, aber mit dem, was wir hatten, war es ein nahezu perfektes Rennen. Ich habe mein erstes Aragón-Podest und jetzt geht es nach Assen. Die Strecke macht mir sehr viel Spaß.“

Am Samstag hatte Haslam noch überraschenderweise die Pole Position herausgefahren.

„Wir haben die ganze Zeit an der Geometrie gearbeitet und versucht, so wendig wie die Kawasaki zu werden“, hatte er erklärt. „Wir haben Stärken, genau wie sie sie haben. Wir müssen jetzt an unseren Schwächen arbeiten. Definitiv sind heißere Bedingungen gut für uns, aber bei kälteren Temperaturen haben wir keine Antworten. Hoffen wir mal auf ein paar heiße Rennen!“

Teamkollege Jordi Torres erlebte in Aragón ebenfalls ein starkes Wochenende: Er holte einen fünften und einen vierten Platz.